Nüchterne Feierlichkeit

5o Jahre Thomaskirche in Wiesbaden

Eine Würdigung des Architekten Rainer Schell

Architektur ist Lebens- und Spielraum für Menschen. Denn alles, was wir sind und tun, findet in Architektur statt: essen, schlafen, arbeiten, lernen, Freizeit. Sie umgibt uns 24 Stunden am Tag, als Wohnung, als Büro, als Oper, als Sportstätte, als Krankenhaus, als Kirche. Überall und immer ist Architektur und umhüllt uns.

Deshalb nennt man Architektur auch die dritte Haut des Menschen. Die erste ist unser größtes Organ und hält unseren Körper zusammen. Die zweite ist die Kleidung, die wir tragen. Die dritte, Architektur, ist lockerer und weiter als die beiden anderen; wir können darin spazieren gehen. Unverzichtbar in unseren Breitengraden sind alle drei.

Wir können Architektur nicht entkommen. Richard von Weizsäcker, der ehemalige Bundespräsident, nannte Architektur deshalb „unweigerlich“ und meinte damit, daß wir ihr regelrecht ausgeliefert seien.
Cees Noteboom, der holländische Schriftsteller, drückt es lässiger aus, wenn er schreibt, daß wir „um die gute wie die schlechte Architektur nicht herumkommen, sie steht da, und nicht selten sehr gebieterisch“.

Seine Tätigkeit gibt dem Architekten große Verantwortung und Macht. Diese Macht ist faszinierend und erschreckend und kann ihn zum Diktator oder Menschenfreund machen.

Architekten planen für die messbaren und unmeßbaren Wünsche des Menschen, doch eine Küche zu planen ist wesentlich einfacher als die Atmosphäre einer Kirche. Dennoch ist das eine so wichtig wie das andere, und beides erfordert Geduld, Einfühlungsvermögen und Leidenschaft. Denn der Architekt realisiert die realen Erfordernisse, aber auch die Träume seiner Kunden. Dazu hat der französische Kulturwissenschaftler Francois Mauriac einmal gesagt: „Der Bau von Luftschlössern in unserer Welt kostet nichts. Aber ihre Zerstörung ist sehr teuer.“

Überall also Architektur. Und überall auch die Einflüsse auf den Menschen durch Architektur. Wie wir uns fühlen, gut, schlecht, fröhlich, gespannt, aufgeregt, gelassen, sicher oder unsicher, unterdrückt oder herausgefordert - Architektur hat einen direkten Einfluß auf uns. Dieser Einfluß ist nicht unbedingt meßbar, aber er ist vorhanden. Er ist vom Architekten auch nicht unbedingt im detail planbar- dafür wissen wir zu wenig über die Wechselbeziehung Mensch - Bau - aber er muß dennoch einkalkuliert werden. Die Logik dieser Behauptung läßt sich mit dem Spruch vergleichen, der da heißt: „ Wir haben keine Chance. Aber nutzen wir sie“.

Den architektonischen Raum nimmt der Mensch mit allen Sinnen wahr, physisch und psychisch. Hören, riechen, vor allem aber fühlen und sehen machen Räume für Menschen erfahrbar. Die Eindrücke, die uns auf diesem Wege übermittelt werden, lösen Gefühle und Reaktionen aus. Es stellen sich Stimmungen über Räume ein, Freude, Erbauung, Enttäuschung oder Bedrängnis. Es gibt Räume, die uns erdrücken, die klein machen. Es gibt andere, die fröhlich stimmen, es gibt Räume, die einen stützen und auffangen, wieder andere, die einen wachsen lassen. Es gibt Räume, die uns erniedrigen und andere, in denen man sich aufgenommen fühlt. Es gibt selbstherrliche Räume und andere, die einen frei machen.

Zille fasste diese Erfahrungen in seinem Ausspruch zusammen, daß Räume einen Menschen wie mit der Axt erschlagen können. Max Frisch, der Schweizer Schriftsteller und selbst Architekt, formulierte es anders: „ Es gibt Räume, die unsere Seele atmen lassen, Zimmer, die uns jeden Morgen, wenn wir aufstehen, den Glauben an die Zukunft geben.“ Rainer Schell, der Architekt dieser Kirche, drückte es vor fünfzig Jahren in seiner heute ein wenig altmodischen Sprache so aus: „Es ist die beglückende Leidenschaft, eine gestellte Bauaufgabe mit…einfachsten Mitteln zu erfüllen, daß das in dem Bauwerk gefaßte Leben sich künftig mit größtmöglicher Freiheit für die Menschen entfalten kann.“

Der Kirchenraum, in dem wir hier zusammen sind, ist keiner, der den Menschen wie mit der Axt erschlägt. Aber er ist auch keiner, der seinen Besucher auf den ersten Blick bezaubert. Es ist ein spröder Raum, in den man sich einsehen und an den man sich gewöhnen muß. Sein Architekt, Rainer Schell, der 1917 in Bautzen geboren wurde und 2ooo in Bayern starb, war ein nüchterner und vernunftbetonter Mann wie viele Architekten seiner Generation  und seine Bauten waren bzw sind funktional, streng und karg. Schmuck und Ornament war für ihn sentimental. Diese Auffassung entsprach dem Geist der Nachkriegszeit und ist vor dem Hintergrund des 3.Reiches und seiner Blut und Boden Mystik zu verstehen. Und da Architektur immer die Gesellschaft spiegelt, ihren Stand, ihre Entwicklung, ihre Ängste, ihre Werte und Prioritäten, atmet die Thomaskirche zusammen mit den ca. 1o anderen Kirchen und Gemeindezentren Schells in der Nähe von Wiesbaden diesen  spröden und zurück haltenden Geist. Schell selbst spricht von dem Versuch, eine vielen Zwecken und persönlichen Neigungen entgegenkommende, vernünftige und unkomplizierte Architektur zu schaffen.

Die Thomaskriche, deren hervorragender Standort in und über der Richard Wagner Strasse ein einprägsames, unsentimentales sakrales Zeichen aus schlichtem Kirchenbau und dem separat stehenden schlanken Betonkirchturm setzt, ist heute 5o Jahre alt. Sie entstand zu einer Zeit und für Menschen, die noch das 3.Reich und den Stechschritt der Nazis im Kopf hatten. Die Architektur brauchte bis 1972, um mit den schwingenden Bauten der Olympischen Spiele in München eine Neuanfang jenseits von Kargheit und Strenge zu wagen.

Rainer Schell beschreibt 1963 die Menschen der damaligen Zeit und nicht zuletzt sich selbst so: „ Ich habe eine Vorstellung vom modernen Menschen… für den ich bauen möchte. Er hat …Sehnsucht nach Freiheit, er ist mit Anstand arm und sucht bei harter Arbeit Freude und Heiterkeit im Alltag…er bemüht sich…Eitelkeit auszuweichen, wie er überhaupt skeptisch ist gegen sich und andere. alles Unbedingte erregt sein Misstrauen… der Abstand voneinander …ist notwendig, um die Kraft zur Selbstkritik und den ut gegen die Autorität der Gewöhnung zu behalten. Ein Merkmal ist sein …Hang zur Schlichtheit…“. Mit dieser Einstellung war er nicht allein, wir heute können diese Beschreibung jedoch kaum noch nachvollziehen, so anders ist unser Lebensstil geworden.

Wer sich mit Geduld und Bemühen der Thomaskirche zuwendet, der stellt fest, daß durch Nachdenken der flüchtige Eindruck dieses Raumes zur Wahrnehmung wird: Er entdeckt die Authentizität des Baus und seines Innenraumes. Es ist ein selbstverständlicher Bau, von ausgewogenen Proportionen, einfach, aber nicht simpel, schmucklos, aber nicht langweilig. Er ist kantig und grundehrlich wie ein Mensch, den man erst näher kennen lernen muß, um ihn schätzen zu lernen. Rainer Schell sprach bei der Einweihung am 18.10.1964 von „menschlichem Maß“ und „der verständlichen Ordnung“ seiner Architektur, als er ausführte:“ Ich habe mich bemüht, mit aller Kraft und bescheidenen Mitteln der Gemeinde das ihr angemessene Gehäuse zu bauen, den …Raum, in dem sich die Gemeinde in Freiheit einrichten kann, kräftig und lebendig in der Architektur, aber ohne sensationelle und laute Töne… “ Diese Beschreibung ist bis heute nachvollziehbar und gültig.

Daß sich dieser Raum schwer tut, bei Hochzeiten und Taufen den atmosphärischen Vorstellungen der heutigen Nutzer zu genügen, verwundert nicht. Aber den kargen Geist der Nachkriegszeit kann man nicht aufhübschen - es wäre peinlich. Man muß ihn nehmen, wie er ist: ein wenig schroff, aber stimmig, einfach, aber entgegenkommend. Und so wird er gepflegt und frei gehalten von sog.Verbesserungen und kitschigen Hinzufügungen, was eine große Leistung ist, die nicht vielen solchen Räumen der damaligen Zeit widerfährt. Man merkt dem Bau, der gut gealtert ist und mit Sorgfalt und Anstand erhalten wurde, an, daß er vielleicht nicht unbedingt geliebt, aber sehr wohl geachtet wird.

Menschen bezeichnen eine Architektur, die sie lieben oder achten, häufig „als schön“. Einmal abgesehen, daß die Bezeichnung „schön“ heute abgenutzt ist und jeder darunter etwas anderes versteht, der Begriff „schön“ meint nichts Eindeutiges, sondern vielmehr ein Ineinandergreifen von Einzelelementen und ein Zusammenklang aus Unterschiedlichem. „Schön“ bezieht sich nicht nur auf gebaute Formen und auf Gestaltung, sondern auch auf ein Stückk erlebter Freiheit dessen, der von „schön“ spricht. Das „Schöne“ in der Architektur und die Güte eines Raumes ist ja nicht nur abhängig von Stilen, Techniken, Materialien, Inhalten und Nutzungen, sondern auch von Anschauungsreichtum, Lebendigkeit und Denkfreiheit. Gute Räume sind geprägt von Sorgfalt und lassen dem Menschen Spielraum im Denken und Handeln.

Ich glaube, die Thomaskriche ist von dieser Art. Rainer Schell jedenfalls meinte genau dies, als er 1963 folgendes formulierte: „ ..diese Architektur wird…in einzelnen beglückenden Beispielen zur Baukunst,…wenn (über den funktionalen Zweck hinaus, die Autorin) das Lebensbild des modernen Menschen darin sein rechtes Gewand findet, wenn es …prägende Kraft hat“.

In den 5oiger und 6oiger Jahren, als Rainer Schell und die Kriegsgeneration ihre Bauten erstellte, gab es noch einen regionalen technischen oder materiellen Kanon, dem sich Architekten verpflichtet fühlten. Ich spreche allerdings nicht von Stilen. Stile, die das Lebensbild einer ganzen Gesellschaft prägen, setzen einen einheitlichen Wertekanon voraus. Den haben wir nicht mehr. In unserer globalen, pluralistischen, vereinheitlichten Welt gibt es nur noch Tendenzen, die weltweit anzutreffen sind und die man beliebig mischen und kombinieren kann. Man mag dies eine grenzenlose Freiheit nennen, man kann aber auch von Beliebigkeit im Sinne des „alles ist möglich“= „anything goes“ sprechen. Es gibt keine Restriktionen mehr, keine formalen, keine materiellen, keine statischen. Wer heute wie im Barock bauen möchte, kann dies bei seinem Architekten in Auftrag geben. Wer auf Sizilien ein finnisches Holzhaus errichten will, braucht nur den entsprechenden Händler anzurufen. Das reine Glashaus paßt von Brasilia bis Berlin.

Die Welt ist mehr oder minder gleichzeitig geworden, die Formen - und die Gestaltsprache der Architektur auch.  Es gibt keine Konvention mehr, der man sich verpflichte fühlt. Wiederum kann das Freiheit und  Reichtum sein, es kann aber auch zu einer Verflachung des architektonischen Ausdrucks führen. „Eigentümliches „- übrigens eines der schönsten deutschen Worte - und Besonderes gehen so verloren, Modisches tritt an die Stelle. Von Moden wissen wir, wie schnell sie kommen und vergehen und wie beliebig sie sind. Italo Calvino, der Schriftsteller, beschreibt das so: „Wir leben unter einem Dauerregen von Bildern, denen zum grossen Teil die innere Notwendigkeit fehlt … ein großer Teil dieses Bildergewölkes vergeht sofort…. Was jedoch nicht vergeht, ist das Gefühl von Leere und Unbehagen.“

Ein weiterer Unterschied zwischen damals und heute ist das Stardenken. Unsere voyeuristische Zeit ist wild auf Stars auch in der Architektur, man verehrt sie wie berühmte Schauspieler, Weltrekordler oder Popikonen. Was einmal Kultur war, ist zum Spektakel verkommen. Hier mischen die Architekten seit einigen Jahren kräftig mit - von Zaha Hadid bis zu Daniel Libeskind. Dabei ist ja keineswegs bewiesen, daß Stararchitekten auch wirklich gute Baumeister sind. Aber sie sind formbesessen und immer neuen spektakulären Experimenten aufgeschlossen. Deswegen sind sie gut für Schlagzeilen, und die Presse behandelt sie wie Ausnahmefiguren.

Was das Publikum an Architekturstars so fasziniert, sind ihre himmelstürmenden Hochhäuser, ihre verrückten Museen und fabelhaften Stadien. Ob diese funktional oder wirtschaftlich gut sind, wird selten gefragt. Gefragt ist die extreme gestalterische Lösung, die Aufsehen erregende Form, die den schnellen Weg in die Nachrichten findet wie Tsunamis und Vulkanausbrüche. Exzeptionelle Architekturlösungen werden heute fast wie  Weltwunder gehandelt. Publikum und Medien suchen den Reiz des Einmaligen und Phantastischen. Zwar ist die Attraktion der Pyramiden unerreicht, aber auch ein phallusartiges Hochhaus oder ein spektakulärer Flughafen sind heute das Ziel öffentlicher Aufmerksamkeit.

Wer mit seinen Bauten nicht die Schlagzeilen der Presse und die Nachrichten erreicht, fällt schnell aus dem öffentlichen Gedächtnis heraus. Rainer Schell, heute ein Unbekannter und vergessen, hing noch der Auffassung an, daß er in der Qualität seiner Bauten und Räume weiterlebe, die er hinterlassen hat.

Heute jedoch stehen wir einer nach Höchstleistungen und Auffälligkeit strebenden Architektur gegenüber. Das extravagante und dramatische Neue werden nachgefragt, publiziert und gern auch in Museen ausgestellt. Markante Originalität verkauft sich allemal besser als eine gelassene Lösung. Das gute Normale, das bescheiden Richtige, die gute Alltagslösung, die nicht provoziert, sondern überzeugt, fallen oft und zunehmend hinten über, was die öffentliche Aufmerksamkeit angeht.
Dabei ist für mich gute Architektur eher leise als schrill, eher zurückhaltend als sensationell, eher auf den zweiten Blick aufregend als aufreizend auf den ersten Blick, eher nachhaltig und auf lange Sicht haltbarer als kurzfristiges Feuerwerk. Eine gebaute Sensation ist als Ausnahme durchaus zu akzeptieren, nicht aber als Regel. Gute Architektur  muß nicht provozieren, sie soll überzeugen; das formal Überzogene dagegen erschöpft sich schnell.

Hanno Rautenberg, der Architekturkritiker von Die Zeit, schrieb kürzlich: „Architektur ist eine Kunst des Hintergrundes, und wenn sie es nicht ist, wird es leicht anstrengend. Wer will sich das auf Dauer ansehen: Bauwerke, die wild herumfuchteln, Grimassen schneiden, ganz dringend beachtet werden wollen? Ein Haus ist ja immer dann gut, wenn man hinein schlüpfen kann wie in einenwarmen Mantel. Erst wenn er verloren geht, weiß man, was man hatte.“

Sie merken vielleicht, daß ich langsam zu meinem Thema und zu Rainer Schell zurückkehre. Wie kann die Laudatio über einen Architekten aussehen, der seit 14 Jahren tot ist, den nur noch wenige Gleichaltrige seiner Generation kennen, die Jüngeren aber definitiv nicht?
In Wikipedia ist nichts über ihn zu finden, die kurzen Erwähnungen im Zusammenhang mit seinem Gutenberg Museum in Mainz sind spärlich und eher oberflächlich.

Ich  hoffe, daß ich durch die Beschreibung und Bewertung der Thomaskirche auch einiges über den Architekten und Menschen Rainer Schell gesagt habe. Denn es gibt eine große Identität von Architekt und Bau, was durchaus nicht selbstverständlich oder normal ist.

Schell war selbstbewusst und dennoch zugewandt, bescheiden und dennoch zupackend.Er besaß einen unbändigen Freiheitswillen; verordneter Zwang weckte mehr als alles andere seinen Widerspruchsgeist.  Moralisches Getue und Duckmäuserei begegnete er mit für seinen jeweiligen Widerpart peinlicher Offenheit. Als devangelischen Landeskirchen in der BRD seinerzeit nur matt gegen damaligenWaffenlieferungen nach Biafra protestierten, trat Schell nach vergeblichem Gespräch mit zwei Bischöfen aus der Kirche aus. Als ihm deswegen Aufträge zu weiteren Kirchenbauten entzogen wurden, stellte er öffentlich fest. daß er wohl nur als Kirchensteuerzahler von seinen  Auftraggebern angesehen worden sei.
 
Sein Mut war ebenso groß wie seine vitale Zukunftsentschlossenheit. Er sagte einmal von sich: „Ich habe nicht die Kraft zur Resignation“.
Genauso lebte er sein Leben. Als er nach 12 Jahren Soldatensein nach Hause zurückkehrte, ging alles schnell: Studium, Heirat, Kinder, die Gründung eines freiberuflichen Architekturbüros. Ein zusammen gepresstes, intensives Nachkriegsleben wie bei den meisten seiner Generation. Schells Fleiß erhielt in der anstrengenden Wiederaufbauphase nach dem 2.Weltkrieg eine große Bestätigung. „Ich habe damals auch viele Fehler gemacht. Aber ich habe mich nicht lange über sie geärgert.“

Die Aufträge - ob Geschäftsbauten oder Kaufhäuser, Museen oder Banken, Kirchen oder Stadthallen, Schulen oder Einfamilienhäuser - Rainer Schell konnte sich seine Aufträge und Bauherren bald aussuchen. Und Ende der 5oiger Jahre war er einer der bundesweit bekanntesten und geschätztesten Architekten.

Rainer Schell war konservativ, aber er hatte auch etwas von einem Anarchisten. Mit einer von ihm selbst erzählten Geschichte, die seine Chuzpe und Hartnäckigkeit vor allem im Umgang mit Denkmalpflegern deutlich machen, die er nicht liebte und mit denen er ständig Schwierigkeiten hatte, will ich meine Rede beenden:

„Bei Nacht haben wir im alten Teil des Gutenbergmuseums Glastüren eingesetzt, damit man drinnen die von uns geretteten Stuckaturen voll sehen konnte. Und über Nacht haben wir die ganze Fassade sandsteinrot und passend zum Dom gestrichen, obwohl der Denkmalpfleger eine sehr viel unruhigere Farbwahl für historisch richtig erklärt hatte. Und siehe da, auf dem alten Stich, den wir zur Einweihung erhielten, hatten unsere Bauten neben dem Dom präzise meine Farbwahl“.

Danke.